Split-Wärmepumpe: Die Vor- und Nachteile im Überblick

Geschrieben von:
Patrick Meyer
Veröffentlicht am:
28.05.2025
Wärmepumpe
Grundlagen
Viele Hausbesitzer suchen heute nach einer effizienten Lösung für Heizung und Kühlung. Eine split wärmepumpe nutzt die Außenluft als Wärmequelle und kann dabei auch kühlen. In diesem Blog erfährst du, wie der verflüssiger und wärmeübertrager helfen, Energie zu sparen und welche Vor- und Nachteile dieses Heizsystem hat.
Entdecke jetzt, ob eine Split-Wärmepumpe zu deinem Zuhause passt.
Zusammenfassung
Eine Split-Wärmepumpe besteht aus einer Außeneinheit und einer Inneneinheit. Sie nutzt die Außenluft als Energiequelle und funktioniert auch bei Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius.
Split-Wärmepumpen erreichen oft Energieeffizienzklassen A++ bis A+++. Der COP-Wert liegt meist zwischen 3,50 und 4,95, der SCOP zwischen 3,38 und 4,17. Damit sparen sie viel Strom und sind besonders effizient.
Die Anschaffung und Installation erfordern eine sorgfältige Planung. Hersteller wie Viessmann oder Daikin bieten verschiedene Modelle an.
Staatliche Programme wie BAFA (prozentuale Förderung) und KfW (Kredite, Zuschüsse) helfen, die Kosten zu senken. Auch Bundesländer und Kommunen bieten oft zusätzliche Förderungen an.
Die Außeneinheit benötigt ausreichend Platz im Außenbereich. Sie arbeitet tagsüber mit etwa 50 dB(A) recht leise, nachts sogar nur mit etwa 35 dB(A). Das macht die Split-Wärmepumpe auch für dicht besiedelte Gebiete geeignet.
Was ist eine Split-Wärmepumpe?
Eine Split-Wärmepumpe setzt sich aus einer Außeneinheit und einer Inneneinheit zusammen. Die Außeneinheit enthält Verdampfer, Ventilator, Kompressor und Expansionsventil. Ein Kältemittel zirkuliert zwischen den Einheiten und ändert dort seinen Aggregatzustand.
Die Außeneinheit saugt Umgebungsluft an und entzieht ihr Wärme bis zu einer Temperatur von minus 20 Grad Celsius.
Die Inneneinheit beherbergt Verflüssiger, Umwälzpumpe, Regelung und Sicherheitstechnik. Über einen Wärmetauscher gelangt die erzeugte Heizwärme in das Hausheizsystem, etwa eine Fußbodenheizung oder einen Pufferspeicher.
Diese Technik bietet hohe Energieeffizienz und findet Anwendung in der Kälte- und Klimatechnik sowie als Wärmepumpenheizung. Die Leistungszahl und die Jahresarbeitszahl geben Auskunft über Heizleistung und Effizienz.
Aufbau und Funktionsweise einer Split-Wärmepumpe
Eine Split-Wärmepumpe nutzt zwei Einheiten: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Die Außeneinheit enthält Ventilator, Verdampfer, Verdichter und Expansionsventil. Ihr Ventilator saugt die Umgebungsluft an, oft bis zu 20 Grad Celsius.
Im Verdampfer nimmt ein Kältemittel die Wärme aus der Luft auf. Das Kältemittel ändert dabei seinen Aggregatzustand. Danach erhöht der Verdichter den Druck und die Temperatur des Kältemittels, sodass mehr Kühlleistung entsteht.
Das Expansionsventil senkt abschließend wieder den Druck as Kältemittels.
Die Inneneinheit besteht aus Verflüssiger, Regelung, Umwälzpumpe und Sicherheitstechnik. Hier gibt das erwärmte Kältemittel seine Wärme an das Heizsystem ab. Die Umwälzpumpe verteilt die Wärme im Haus, oft unterstützt durch eine thermische Solaranlage.
Die Regelung steuert alle Abläufe und sorgt für optimale Effizienz. Sicherheitstechnik schützt vor Störungen. Moderne Luftwärmepumpen helfen so bei der Energiewende, verringern den Energieverbrauch und unterstützen emissionsfreies Heizen.
Unternehmen wie Viessmann oder Bosch bieten verschiedene Split-Modelle zur Bestellung an.
Vorteile einer Split-Wärmepumpe
Mit einer Split-Wärmepumpe nutzt du moderne Technik wie wärmeübertragung und kannst sie mit einer thermischen solaranlage kombinieren, um dein Zuhause effizienter zu heizen – erfahre jetzt mehr!
Hohe Effizienz und Energieeinsparung
Split-Wärmepumpen arbeiten sehr effizient. Viele Modelle erreichen die Energieeffizienzklasse A++ oder sogar A+++. Der COP-Wert liegt oft zwischen 3,50 und 4,95. Das bedeutet, eine solche Pumpe erzeugt mit wenig Strom viel Wärme für das Haus.
Der SCOP-Wert liegt im Durchschnitt zwischen 3,38 und 4,17.
Geräte mit moderner wärmeübertragung sparen deutlich mehr Energie als alte Heizsysteme. Die Technik lässt sich gut mit einer thermischen Solaranlage verbinden. So nutzt man noch mehr erneuerbare Energie.
Jede eingesparte Kilowattstunde schont Umwelt und Geldbeutel.
Flexibilität bei der Installation
Dank des modularen Aufbaus lässt sich eine Split-Wärmepumpe einfach anpassen. Steigt der Heiz- oder Kühlbedarf, kann man die Anlage erweitern. Große Wanddurchbrüche sind nicht nötig.
So bleiben bestehende Wände erhalten. Die Kombination mit einer Fußbodenheizung ist problemlos möglich. Auch in Altbauten sorgt das System für Flexibilität und geringen baulichen Aufwand.
Geräuscharmer Betrieb
Die Inneneinheit einer Split-Wärmepumpe arbeitet sehr leise. Im Alltag stört sie kaum. Die Außeneinheit erzeugt tagsüber etwa 50 dB(A); das entspricht einem leisen Gespräch. Nachts sinkt der Geräuschpegel auf 35 dB(A).
Das erlaubt auch in dicht besiedelten Wohngebieten einen entspannten Betrieb. Moderne Technologien wie schallgedämmte Gehäuse und optimierte Lüfter helfen, die Lautstärke weiter zu reduzieren.
Nachteile einer Split-Wärmepumpe
Nicht jede Hausbesitzerin findet leicht den passenden Platz für ein Außengerät wie den Wärmetauscher. Für manche Familien können die Anschaffungskosten für eine Split-Wärmepumpe das Budget stark belasten.
Hohe Anfangsinvestition
Die Anschaffung einer Split-Wärmepumpe erfordert eine höhere Investition. Zusätzliche Komponenten wie neue Thermostate oder ein Warmwasserspeicher können weitere Ausgaben verursachen.
Viele Hausbesitzer unterschätzen die Preisstruktur für Wärmepumpen. Der komplette Einbau mit Zubehör kann je nach Aufwand zusätzlichen finanziellen Aufwand bedeuten. Gerade bei älteren Immobilien steigen die Kosten durch nötige Anpassungen am Heizsystem noch weiter.
Eine Split-Wärmepumpe lohnt sich langfristig, doch der Einstiegspreis bleibt hoch.
Platzbedarf für die Außeneinheit
Eine Split-Wärmepumpe benötigt Platz für die Außeneinheit. Diese Einheit saugt Umgebungsluft an. Sie enthält wichtige Komponenten wie den Ventilator, den Verdampfer, den Verdichter und das Expansionsventil.
Der benötigte Raum hängt von der Größe der Einheit ab. Oft reicht ein kleiner Bereich im Außenbereich, um die Wärmepumpe aufzustellen. Ein geeigneter Standort sorgt dafür, dass die Anlage effizient arbeitet.
Die Außeneinheit sollte an einem Ort stehen, wo sie ungehindert Luft ansaugen kann. Meistens wird sie an einer Wand oder auf dem Boden montiert. Es ist wichtig, genügend Abstand zu Wänden oder anderen Hindernissen zu lassen.
So funktioniert die Wärmepumpe optimal und erzeugt weniger Lärm während des Betriebs.
Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung
Staatliche Programme bieten finanzielle Unterstützung für den Kauf von Split-Wärmepumpen. Diese Förderungen helfen dabei, die Anfangskosten zu senken und machen die Installation attraktiver.
Staatliche Förderprogramme
Staatliche Förderprogramme unterstützen den Kauf von Split-Wärmepumpen. Diese Programme bieten finanzielle Anreize, um umweltfreundliche Heizsysteme zu fördern.
BAFA gewährt bis zu 35 Prozent der Kosten. Dies gilt für die Anschaffung und Installation einer Split-Wärmepumpe.
KfW bietet zinsgünstige Kredite an. Auch Zuschüsse zur Finanzierung stehen zur Verfügung.
Manche Bundesländer gewähren zusätzliche Landeszuschüsse. In Bayern und Baden-Württemberg sind diese besonders attraktiv.
Steuerliche Vorteile können die Kosten weiter reduzieren. Sie tragen dazu bei, die Investition noch rentabler zu machen.
Kommunale Programme bieten oft eigene Zuschüsse an. Diese Programme unterstützen lokale Maßnahmen zur Energiewende.
Diese staatlichen Programme machen die Anschaffung einer Split-Wärmepumpe finanziell attraktiver und helfen beim Übergang zu grüner Energie.
Fazit
Split-Wärmepumpen bieten eine effiziente Art der Heizung und Kühlung. Sie bestehen aus einer Außeneinheit und einer Inneneinheit, die den Wärmepumpenprozess trennen. Diese Systeme nutzen die Umgebungsluft als Energiequelle.
Sie funktionieren optimal bei Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius.
Die Anschaffungskosten sind zwar hoch, doch die Energieeffizienzklasse A+++ garantiert signifikante Kosteneinsparungen. Förderprogramme senken zudem die finanziellen Belastungen für Hausbesitzer.
Split-Wärmepumpen sind eine gute Wahl für Neubauten und Bestandsgebäude und bieten Lösungen für verschiedene Heiz- und Kühlbedarfe.
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Split-Wärmepumpe und wie funktioniert sie?
Eine Split-Wärmepumpe besteht aus zwei Einheiten – einer Außeneinheit und einer Inneneinheit. Die Außeneinheit entzieht der Umgebungsluft Wärme, selbst bei sehr niedrigen Temperaturen. Über ein zirkulierendes Kältemittel wird die Wärme ins Haus transportiert. Dort gibt die Inneneinheit die Wärme über einen Wärmetauscher an das Heizsystem ab. So kann effizient geheizt (und bei Bedarf auch gekühlt) werden.
Welche Vorteile bietet eine Split-Wärmepumpe?
Split-Wärmepumpen arbeiten sehr effizient und erreichen hohe Energieeffizienzklassen. Sie lassen sich flexibel installieren, sind leise im Betrieb und können gut mit anderen erneuerbaren Energien wie einer Solaranlage kombiniert werden. Dadurch helfen sie, sowohl Stromkosten zu sparen als auch Emissionen zu senken.
Welche Nachteile hat eine Split-Wärmepumpe?
Zu den Nachteilen gehören der Platzbedarf für die Außeneinheit und die vergleichsweise hohen Anfangsinvestitionen. Gerade bei älteren Gebäuden können zusätzliche Umbauten notwendig sein, was die Kosten weiter erhöht. Auch der richtige Aufstellort für das Außengerät will sorgfältig gewählt sein.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Split-Wärmepumpen?
In Deutschland gibt es verschiedene staatliche Förderprogramme. Das BAFA bietet Zuschüsse für die Anschaffung und Installation. Die KfW vergibt zinsgünstige Kredite und weitere finanzielle Hilfen. Auch viele Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen oder Steuervergünstigungen an, um den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme zu unterstützen.
Für wen ist eine Split-Wärmepumpe besonders geeignet?
Split-Wärmepumpen sind ideal für Hausbesitzer, die effizient und umweltbewusst heizen oder kühlen möchten – sowohl im Neubau als auch in sanierten Bestandsgebäuden. Sie eignen sich besonders für Haushalte mit Platz im Außenbereich, Interesse an langfristiger Energieeinsparung und dem Wunsch, staatliche Förderungen zu nutzen.